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EU-Lebensmittelanalysen belegen sachgemäßen Pflanzenschutzmittel-Einsatz

Mehrjähriges Kontrollprogramm belegt positive Entwicklung

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überprüft Lebensmittel laufend auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Im Jahr 2022 wurden die Bemühungen weiter verstärkt. Für den aktuellen Bericht zog die EFSA insgesamt 110.829 Lebensmittelproben, was einem Anstieg von 25 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 96,3 % der Proben lagen innerhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte für Pestizidrückstände. Das belegt, dass die Lebensmittel in Europa sicher sind und Landwirte Pflanzenschutzmittel sachgemäß und den Anwendungsbestimmungen entsprechend einsetzen.

Mehrjähriges Kontrollprogramm belegt positive Entwicklung

Zudem gibt es das EU-koordinierte Kontrollprogramm EU MACP, bei dem eine Teilmenge von 11.727 Proben gezogen und analysiert wird. Hier lagen 98,4 % der Proben innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte:

  • 51,4 % waren frei von quantifizierbaren Rückstandsmengen.
  • 47 % enthielten Rückstände unter oder gleich den zulässigen Rückstandshöchstgehalten.
  • Nur 1,6 % überstiegen diese zulässigen Werte, was einem Rückgang von 0,4 % im Vergleich zu 2019 entspricht.

 

Doch selbst die geringfügigen Überschreitungen bergen kein Gesundheitsrisiko, da die gesetzlichen Grenzwerte niedrig angesetzt sind.

Bei diesem mehrjährigen Kontrollprogramm analysiert die EFSA alle drei Jahre Proben, die zufällig aus 12 Lebensmitteln entnommen wurden. 2022 waren dies Äpfel, Erdbeeren, Pfirsiche, Wein (rot und weiß), Kopfsalat, Kopfkohl, Tomaten, Spinat, Hafer, Gerste, Kuhmilch und Schweinespeck.